Wilde-Luzie Fun Fun Fun

Logbuch 2018
Saison Start: 16-April-2018
Saison Ende: 17-Sept-2018
Gesegelte Strecke 2018: 1.498 sm

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Man soll ja nicht von einem Jahrhundertsommer sprechen, zumal dieses Jahrhundert gerade erst begonnen hat. Aber dieser Sommer war einfach genial und wunderbar. Selbst ich war, nach vielen Jahren Abstinenz, oft in der Ostsee schwimmen.

Da einer unserer Neffen schon seit langem eine Hochzeit für Ende Mai geplant hatte, haben wir unsere Sommerreise zum einen danach ausgerichtet und im übrigen Freunde und Bekannte in Ihren Heimathäfen zu besuchen bzw. um ein Stück mit Ihnen zu segeln. Deshalb gleicht unser Track2018 eher einem Flickenteppich als einer Route wie sonst üblich.
Teil 1
Fehmarn, Dänische Südsee, Schlei bis Haithabu und Flensburger Förde mit Als-Sund und zurück nach Neustadt.

Teil 2
Rügen und alle Botten satt, Polen bis Kolberg, Oder-Haff und Achterwasser bis Stralsund.
Teil 3
Hiddensee, Klintholm, Rödvig und Smaland Fahrwasser bis Neustadt mit unserer Segelprinzessin und Ersatzenkelkind ... und ...

Teil 4
noch eine Runde durch die Dänische Südsee mit unserem Sohn, seiner Partnerin und einem "noch" unbekannten Wesen.
Nach fest ... kommt ab !!!

Wieder einmal hat sich das Motoren-Team von der Ancora nicht mit Ruhm bekleckert.
Bei der Inbetriebnahme nach der Motoren-Inspektion wurde doch glatt das Gewinde der Entlüftungsschraube überdreht, sodaß es nicht mehr dicht war und wieder ordentlich Diesel in die Bilge gelaufen ist. Außerdem mussten wir unnötig auf das Ersatzteil warten.
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Dem Kaiser Wilhelm sei Dank, das es den Hafen Orth gibt in dieser wunderschönen Landschaft.

Der Spaziergang über den Deich zum Leuchtturm Flüggesand ist immer wieder ein Erlebnis, weil man so richtig abschalten kann und neben dem vielen Federvieh auch sehr viel Rehe sehen kann.

Unseren Hund freut es jedes Mal, wenn er die Deichschafe in Formation gebracht hat ...
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alte Männer mit Hund

Maasholm ist das Tor in die Schlei und die möchten wir uns in diesem Jahr einmal ausgiebig anschauen.
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Klappbrücke in Kappeln

Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, das sich ein solches Wunderwerk der Technik dann doch öffnet und den Weg frei gibt.
Aber noch mehr wundert einem, das einige Yachten wie wild vor der Brücke kreisen, mit dem Messer zwischen den Zähnen, um ja die ersten zu sein.
Nun ja, als Rentner und Vollzeitsegler ist es besser die Wilden vor sich zu haben ...

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UNESCO Weltkulturerbe Haithabu

Der Spaziergang durch das Gelände der ehemaligen Wikingerstadt Haithabu war eine spannende Zeitreise, die uns einen Einblick in die damalige, sehr einfache Lebensweise gab.
Noch beeindruckender war der Besuch im Museum, das neben der geschichtlichen Einordnung dieser bedeutenden Handelsmetropole, eine große Sammlung von zum Teil sehr filigran gearbeiteten Schmuckstücke der Wikinger Zeit präsentiert.
Ein sehr lohnenswerter Besuch.
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UNESCO Weltkulturerbe Haithabu

Mit Interesse haben wir verfolgt, wie der Nachbau eines Wikinger-Bootes leer geschöpft wurde, das man über Nacht auf Grund gesetzt hat, damit das Holz quillt und somit dicht bleibt.
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Augustenborg

in zeitlichen Abständen kommen wir immer wieder einmal gerne nach Augustenborg. Ein netter kleiner Hafen.
Hinter den Schlosspark gibt es einen Skulpturenwald, mit wechselnden Ausstellungsstücken. Nicht immer jedoch erschließt sich was die Künstler einem damit sagen wollen.
Leider kann man das Schloss selbst nicht besichtigen, wohl aber die Kirche, die sehr beeindruckend mit schwarzem und weißen Marmor ausgestaltet ist.
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Sonnenuntergang mit Frachtschiff

Gabi hat dieses Jahr ihre Leidenschaft für Sonnenuntergänge entdeckt.
Diese Aufnahme stammt von der Insel Pöhl
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Alter Schwede

Ein historisches Gasthaus in Wismar aus der Hansezeit, in dem man auch heute noch ordentlich zu Mittag essen kann.
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Brunnenfiguren in Stralsund

Neben einem Spaziergang durch die historische Altstadt ist ein Besuch im Meereskundlichen Museum sehr lohnenswert.
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Der rasende Roland

ein absolutes "Muss" für Freunde alter Dampfeisenbahnen.

Der Roland verbindet auf Rügen die Orte Lauterbach und Puttbus mit den Seebädern Binz und Selin
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Die Seebrücke von Selin
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Dieser Fischreier gehört zum Inventar des Hafens Kröslin.
Unbeeindruckt von den Seglern, wartet er am Steg geduldig auf seine Chance, einen dicken Fisch zu fangen.

... also geht doch, Mensch und Natur im Einklang ...
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Wenn das Wetter im Strelasund einmal zu ruppig ist, empfiehlt sich ein Abstecher in die Puddeminer Wiek. Doch Achtung es ist flach.

Direkt am Hafen Puddemin gibt es ein tolles Restaurant, das auch gerne von Radwanderen besucht wird. Bei einem Spaziergang haben wir dann noch ein Künstler-Kaffee an der Straßenkreuzung zur Fähre nach Stahlbrode entdeckt und leckere Eisbecher gegessen.
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Leuchtturm Hiddensee

Damit unser Seehund genug Auslauf bekommt legen wir immer einmal wieder gerne einen Wandertag ein.
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Leuchtturm Kap Arkona

... und noch ein Wandertag. Wenn man mit dem Segelschiff unterwegs ist muss man halt gut zufuß sein oder sich mit Busfahrplänen auskennen.
Von Wiek aus haben wir einen Ausflug zum Kap Arkona mit seiner Slawischen Burg und diversen Bunkeranlagen gemacht.
Sonst segelt man ja immer nur um das Kap herum
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Kap Arkona


... wer ordentlich wandert, bekommt am Ende auch einen Kaffee
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Kolberg

Mit unseren Segelfreunden von der Scholle haben wir einen Abstecher entlang der polnischen Küste bis nach Kolberg unternommen.
Das Seebad und die Stadt gefällt uns immer wieder, besonders jedoch das kleine Kaffee gegenüber dem Rathaus in den Arkaden.
Da wird noch richtig eine Kaffeehaus Tradition gepflegt mit liebevoll gebackenen und verzierten Kuchen.
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Kolberg

Überhaupt macht die Stadt einen gepflegten Eindruck, besonders angetan haben es uns jedoch die Parkanlagen, die immer wieder neu bepflanzt und gepflegt werden.

Da kann sich so manche Stadt in Deutschland eine Scheibe abschneiden.
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Krummin

Auf dem Weg zurück nach Stralsund - nächster Crewwechsel - sind wir bei Swinemünde durch die Kaiserfahrt ins Oderhaff und weiter durchs Achterwasser nach Krumin um wieder einmal ein paar Starkwind-Tage zu überbrücken.

Ein Tip aus dem "Sailers Guide" der sich rentiert hat. Der Hafen ist toll hergerichtet mit einer Freiluft-Bar und abends gibt es geräucherten Fisch oder gegrilltes. Was will man mehr ...
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Unsere Segel-Prinzessin

Merle begleitet uns nun schon das dritte Jahr in den Sommerferien durch verschiedene Reviere der Ostsee. Beginn der Reise war in Stralsund und ausgerechnet war an diesem Wochenende auch noch Schwedenfest mit einem historischen Markt, verschiedenen mittelalterlichen Scharmützel'n und am Abend ein großes Feuerwerk, zu dem wir vom Hafen aus einen Logenplatz hatten. Und natürlich war das Ozeaneum ein "Muss".
Dann ging die Segelreise weiter über Hiddensee nach Klintholm und weiter durch die Smaland Fahrwasser bis nach Neustadt.
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Faaborg

... immer wieder einen Besuch wert, wenn am schon in der Dänischen Südsee unterwegs ist.
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Die nächste Generation von Ostsee-Seglern mit Seehund Lilli und einem noch unbekannten Wesen auf das wir uns im Januar 2019 schon sehr freuen.