Wilde-Luzie Fun Fun Fun

Logbuch 2012
Saison Start: 20-April-2012
Saison Ende: 08-Okt-2012
Gesegelte Strecke 2012: 884 sm
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    Die MS Deutschland an der Pier in Travemünde
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    Der Skipper und sein "Erster Wach-Offizier"
... vom Wetter her betrachtet, war die erste Hälfte der Saison nicht gerade ideal. Auch wenn der späte August und der September noch einige schöne Tage und Wochenenden brachte, hat sich die zweite Saison-Hälfte doch eher durchwachsen angefühlt.
Daraus lässt sich wohl auch unser diesjähriges Seemeilen-Defizit herleiten. Wir hatten Wochenenden an denen wir nicht einmal den Hafen verlassen haben ... so etwas gab es noch nie!
... bestimmt nicht !!! ... oder werden wir doch älter ?
An Ostern, als unsere "Wilde Luzie" noch gar nicht so recht seefertig in der Halle stand, war über der Lübecker Bucht strahlend blauen Himmel mit einer leichten aber kalten Briese.
Leider eine vertane Chance, aber so ist es halt, wenn Ostern sehr früh kommt und noch viel Arbeit aus einem kalten Winter übrig ist.
Leider stand der Wind am langen Fronleichnam Wochenende nicht günstig für unsere Rennstrecke nach Orth auf Fehmarn. Kurz entschlossen haben wir uns für einen Abstecher in die Trave, zur Marina am Stau entschlossen. Von dort kann man gut mit dem Bus nach Lübeck fahren. Auf dem Rückweg haben wir dann das Traumschiff, die MS Deutschland an der Pier in Travemünde entdeckt ... war ja nicht zu übersehen.
... wenn mal nicht viel los ist, und der Autopilot unter Maschine seine Kreise zieht, dann kann der "Erste Wach-Offizier" ruhig mal ein kleines Schläfchen halten ...
... der "Zweite Wach-Offizier" pusselt ohnehin die meiste Zeit an irgend einem Sudoku oder Kreuzworträtsel herum ...
Noch vor den eigentlichen Sommerferien haben wir Christiane, Paul und die Enkeltochter Ilona auf Ihrer Sirius 32DS für ein Wochenende am Bodensee besucht. Wie sich später herausstellte, war dies eines der wenigen Wochenenden in 2012, an dem es Starkwind am Bodensee hatte. Für Leid geplagte Ostsee Segler ja nichts neues ...
Dennoch hatten wir gemeinsam viel Spaß und einiges zu erzählen.
Unser Sommertörn in den kleinen Belt wurde von starken Winden mit teilweise heftigen Böen und kräftigen Schauern incl. Gewitter begleitet. Einmal sogar mit Sicht nahe null für mehr als 10 Min. Da der Wind an einigen Tagen nun absolut nicht in die gleiche Richtung wehen wollte, so wie es unser Fahrplan ursprünglich vorsah, haben wir zur Freude von Lilli (das ist unser Seehund) lange Spaziergänge im Regen gemacht. Jeder normale Mensch würde uns an dieser Stelle für verrückt erklären. Aber als Segler hat man gelernt, wasserdicht zu sein :-)
An einem der schöneren Tage, da war dann auch kein Wind zum segeln, sind wir auf Erkundungsfahrt die Schlei bis Lindaus hinauf gefahren. Landschaftlich durchaus sehenswert, jedoch einige Hafenanlagen kamen uns schon sehr herunter gekommen vor ... so gar nicht zum verweilen einladend.
Die "Highlights" dabei waren das schwimmende Klavier und die beiden Brücken, die immer zur richtigen Zeit offen waren.